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Endodontie: Das heilen, was IM Zahn liegt

Um welche Bereiche des Zahns kümmert sich die Endodontie?

Ein Zahn kann krank sein, auch wenn man ihm von außen nichts ansieht. Probleme können in jenen Zahnbereichen auftreten, die im Inneren des Zahnes liegen. „Endodontie“ (oder auch „Endodontologie") wird jener spezielle Bereich der Zahnheilkunde genannt, der sich um genau jene Erkrankungen im Zahn kümmert, die in seinem Inneren liegen. „Endodont“ bedeutet: „Das, was sich IM Zahn befindet; das Zahninnere.“ Endodontie kümmert sich vorwiegend um Erkrankungen des „Dentins“ (Zahnbein) und der „Pulpa“ (Zahnmark) sowie des verbundenen Gewebes. („Endodont" ist heute auch ein Sammelbegriff für Pulpa und Dentin.) Die Endodontie ist ein Teilgebiet der erhaltenden (konservierenden) Zahnheilkunde. Sie beinhaltet neben der Therapie der Erkrankungen vor allem auch die Vorsorge gegenüber den Erkrankungen (Prophylaxe).

Einer der wohl bekanntesten Bereiche der Endodontie ist der Bereich der Behandlung von erkrankten Zahnwurzeln: die „Wurzelkanalbehandlungen“. Jeder Zahnarzt hat während seiner Ausbildung die Grundprinzipien von Wurzelkanalbehandlungen erlernt. Mit diesem Grundwissen kann er einfache Wurzelkanalbehandlungen durchführen. Bei vielen Zähnen ist die Durchführung einer erfolgreichen Wurzelkanalbehandlung jedoch sehr schwierig. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Zahnwurzeln häufig einen sehr komplizierten Verlauf haben oder weil Wurzelkanäle versteckt liegen. Eine langfristig erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung benötigt umfassendes Wissen sowie umfassende Erfahrung des Behandlers. Zusätzlich ist der Einsatz spezieller Instrumente notwendig. Mit Unterstützung von moderner Technik wird der ganz besonderen Sorgfalt der Behandlung der äußerst feinen Wurzelbereiche Rechnung getragen. So haben sich bestimmte Zahnärzte – wie wir – besonders für den Bereich Endodontie fortgebildet.

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Unsere Behandlungs-Bereiche der Endodontie

Im Bereich der Endodontie kümmern wir uns um die Behandlung von akuten oder chronischen Entzündungen.

Dentin-Erkrankungen
Zum Beispiel: Dentinkaries. Wenn eine Karies fortschreitet, bricht der Schmelz ein und damit auch die Zahnoberfläche. Die Karies-Bakterien gelangen in das Dentin. Sie dringen dort in die Dentinkanälchen vor und bewegen sich Richtung Pulpa.

Pulpa-Erkrankungen
Zum Beispiel: Pulpitis = Entzündung des Zahnmarks. Eine Pulpitis wird verursacht durch mechanische, thermische oder chemische Reizungen oder durch Bakterien, die in den Zahn eindringen. Die Bakterien gelangen dabei entweder von oben (über die Zahnkrone durch eine Karies) oder von unten (über die Wurzelspitze durch eine bakterielle Zahnfleischerkrankung) zum Zahnnerv. Zunächst ist die Entzündung örtlich begrenzt. Dauert der Reiz an, kann sich die Entzündung bis in die Wurzelkanäle ausbreiten, es kommt zur Entzündung an der Wurzelspitze (sog. „Apikale Parodontitis“). Die Pulpa kann auch durch Schädigungen wie Verletzungen oder Wunden („Traumata“) absterben, wenn durch Zahnbewegung der Blutgefäßstrang an der Wurzelspitze abgerissen wird. Bei einer andauernden Reizung der Pulpa wird die Entzündung der Pulpa chronisch. Dann können als Folgen auftreten: An der Innenseite des Dentins wird als Schutzreaktion vom Körper eine dickere Schicht Dentin gebildet („Reizdentinbildung“). Die Durchblutung des Zahnmarks kann steigen, rote Blutkörperchen stauen sich („Blutgefäßreaktion“). Oder an der betreffenden Stelle der Pulpa werden Entzündungsstoffe freigesetzt („Leukozyteninfiltrat“). Die Bildung von Bindegewebsfasern kann erhöht werden, um die Pulpa für Reize undurchlässig zu machen. Im fortgeschrittenen Stadium einer Pulpitis können sich Mikro-Abszesse bilden.

Zahnwurzelbereich-Erkrankungen
Zum Beispiel: Wurzelkanalentzündungen/Zahnwurzelentzündungen (mehr s.u. unter „Wurzelkanalbehandlungen"). Durch Karies, Zahnfrakturen oder andere Schädigungen kann das Zahnmark (Pulpa) erkranken (Pulpitis; s.o.). Es können dabei akute starke Schmerzen auftreten. Oft verläuft eine Pulpitis aber auch fast schmerzfrei. Das Zahnmark stirbt ab, und die Keime breiten sich im Bereich der Zahnwurzelkanäle aus. Außerhalb des Zahnes kann dabei eine Abwehrreaktion des Immunsystems auftreten: eine Entzündung des Zahnhalteapparates („Parodontitis apicalis“). Eine Parodontitis apicalis kann akut sein oder chronisch werden. Die akute Form ist häufig schmerzhaft und kann nicht immer über Röntgenuntersuchungen nachgewiesen werden. Eine chronische Parodontitis apicalis mit einhergehender Auflösung der Knochenstruktur im Bereich der Wurzelspitze dagegen kann auf einem Röntgenbild gut sichtbar sein.

Zur Endodontie gehört ebenfalls die Behandlung von Erkrankungen des Zahnhalteapparates (Parodontium) als Folge einer endodontischen Erkrankung.

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Unser besonderes Fachgebiet: Wurzelkanalerkrankungen und ihre Behandlungen („Wurzelbehandlungen")

Eine der häufigsten, aber auch eine der speziellsten Behandlungen in der Endodontie sind Wurzelkanalbehandlungen. Eine Wurzelkanalbehandlung ist eine Zahnbehandlung aus dem Bereich der Endodontie, um einen Zahn zu erhalten. In diesem Bereich sind wir speziell ausgebildet und haben lange und umfassende Erfahrung.

Die einzige Alternative zur Wurzelkanalbehandlung ist die Entfernung des erkrankten Zahnes. Das möchten wir verhindern. Denn der Verlust eines Zahnes bedeutet immer einen großen und tiefen Eingriff auch in den Bereich der Lebensqualität. Und ein entfernter Zahn zieht zudem eine prothetische oder implantologische Versorgung nach sich.

Die Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung gibt eine Erfolgs-Chance für eine unkomplizierte Wurzelkanal-Erstbehandlung von bis zu 95% an. Bei einer Wiederholung der Wurzelkanalbehandlung und bei komplexeren Fällen, bei denen entsprechend ungünstigere Ausgangsvoraussetzungen vorliegen, wird die Erfolgsquote mit über 80% angegeben. Es ist zu beachten, dass diese hohen Erfolgszahlen nur durch den konsequenten Einsatz neuester Behandlungsmethoden und Behandlungstechniken erreicht werden können. In unserer Praxis verwenden wir modernste Hightech-Geräte und -Instrumente, um so präzise und genau zu arbeiten wie möglich – für Ihre Zahngesundheit. In komplexen Fällen kann es unmöglich sein, ein Wurzelkanalsystem sicher zu reinigen und zu versorgen. In manchen Fällen wird deshalb unterstützend ein chirurgischer Eingriff eingesetzt, um den Zahn sicher zu erhalten.

Endodontie: Zahnarzt Dr. Thomas Krause behandelt mit Operationsmikroskop
Endodontie-Mikroskop-Zahninneres Oben: Mit unserem Hightech-Mikroskop arbeiten wir in 30-facher Vergrößerung viel präziser als sonst üblich.
   
Links: Auf dem Monitor beobachten wir, was unser Mikroskop im Inneren des Zahns „sieht“.

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Wurzelbehandlungsmethode für noch lebende Zähne
Wir möchten, dass Sie wissen: Diese Behandlung ist zumeist nicht schmerzhaft!
Vitalexstirpation = Entfernung schädlicher Keime aus dem Zahninneren bei noch nicht vollständig abgestorbenem Zahnnerv

Wenn das Zahnmark unwiderruflich geschädigt ist, kann man den Zahn trotzdem oft für eine unbegrenzte Zeit erhalten. Voraussetzung dafür ist eine erfolgreiche Wurzelkanalbehandlung. Je sorgfältiger diese Behandlung ausgeführt wird, desto höher sind die Erfolgsaussichten. Dafür sorgen wir als fachlich speziell in diesem Bereich fortgebildete Praxis. Wenn eine bereits erfolgte Wurzelkanalbehandlung, z.B. durch eine nicht spezialisierte Praxis, nicht zum Erfolg führte, kann eine erneute Behandlung (Revision), vorzugsweise bei einem auf Wurzelbehandlungen spezialisierten Zahnarzt, notwendig sein. Diese erneute Behandlung kann dann – mit entsprechender Sorgfalt ausgeführt – oft zur erfolgreichen Ausheilung führen. Wir möchten als spezialisierte Praxis für Sie damit auch eine operative Entfernung der Wurzelspitzen („Wurzelspitzenresektion“, kurz: WSR, auch „Apektomie“) vermeiden. Es ist zu unterscheiden zwischen der Entfernung von Wurzelspitzen und Wurzeln. (Die Wurzelspitzenresektion ist eine Maßnahme der Zahnchirurgie zur Behandlung von Entzündungen, Infektionen oder anderen Schädigungen im Zahnwurzel­bereich. Bei einer Wurzelspitzenresektion erfolgt der Zugang zur Zahnwurzel von außen durch den Kieferknochen.)

Der Behandlungsweg im Allgemeinen:
Nach einer Betäubung umgeben wir den Zahn mit einem Spanngummi (Kofferdam), um Keime aus der Mundhöhle nicht in das Innere des zu behandelnden Zahnes gelangen zu lassen. Das Wurzelkanalsystem soll möglichst keimfrei behandelt werden. Das Anlegen eines Kofferdams ist keinesfalls die Regel: Nur 15-25% der Zahnärzte verwenden dieses wichtige Hilfsmittel. Dabei ist nur so eine Behandlung unter hygienischen Verhältnissen möglich. Ein Kofferdam sorgt zudem auch für den Schutz des Patienten vor Verätzungen. Und er schützt vor dem Verschlucken oder Einatmen von zahnärztlichen Instrumenten.

Nach dem Anlegen des Kofferdams wird die Pulpa entfernt. Die Wurzelkanäle werden gereinigt (aufbereitet).

Neben der korrekten Reinigung des kranken Zahnes von Gewebe- und Keimresten ist für einen langfristigen Erfolg auch die Füllung des Wurzelkanalsystems wichtig. Das Wurzelkanalsystem ist mit der Formenvielfalt von Baumwurzeln vergleichbar: Wir finden immer individuelle und äußerst unregelmäßige Wurzelformen vor. Behandelte Zahnwurzeln müssen durch eine Wurzelfüllung wieder dicht verschlossen werden. Wir verwenden in unserer Praxis hierfür je nach Krankheitsbild verschiedene Füllungsmaterialien (sog. „thermoplastisches Guttapercha“ oder „MTA Mineral-Trioxid-Aggregat“). Durch die thermoplastische Guttapercha-Wurzelfülltechnik wird es ermöglicht, unregelmäßig geformte dreidimensionale Hohlräume auch wirklich „dreidimensional“ zu verschließen. Dadurch erhöhen sich die Erfolgsaussichten bei der Wurzelkanalbehandlung. Die (oder auch das) Guttapercha (von malaiisch „getah“ = „Gummi“ und „percha“ = „Baum") ist der eingetrocknete Milchsaft des im malaiischen Raum heimischen Guttaperchabaumes. Für die thermoplastische Guttapercha-Fülltechnik wird die Guttapercha erhitzt und Richtung Wurzelspitze gepresst, damit die Guttapercha gezielt in die Seitenkanäle fließen kann. Normalerweise wird bei solchen Wurzelfüllungs-Behandlungen in Deutschland ein genormter konischer Stift in die Wurzeln gesteckt, um die behandelten Zahnwurzeln zu verschließen. Damit erreicht man aber keinesfalls einen wirklich dichten Verschluss, der auch die nächsten Jahre sicher übersteht.

In speziellen Fällen ist das Wurzelkanalsystem nicht nur mit bösärtigen Keimen, sondern auch mit Pilzen infiziert. Solche Fälle gilt es zu erkennen und mit entsprechenden Medikamenten zu behandeln. Auch dies geht weit über normale, übliche Standardbehandlungen hinaus.

Fachliche Behandlung mit speziellen, in unserer Praxis verwendeten hoch präzisen Geräten: Wir als speziell für den Fachbereich „Endodontie“ fortgebildete Zahnärzte verwenden neueste Behandlungsmethoden und -techniken, Hightech-Instrumente und -Geräte sowie moderne, erprobte Materialien, um den Erfolg unserer Behandlungen zu sichern. Eingesetzt werden von uns zum Beispiel Dental-Mikroskope/Operations-Mikroskope für bis zu 30-fache Vergrößerungen. Mit Hilfe dieser Mikroskope können wir Zahnbereiche und Zahnstrukturen erkennen, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Des weiteren verwenden wir Apex-Lokalisatoren, um die exakte Länge der Wurzelkanäle zu bestimmen. Da Zahnwurzeln oft gekrümmt verlaufen oder auch seitliche Wurzelkanalerweiterungen haben, lassen sie sich schwer mit Handinstrumenten oder maschinellen Instrumenten bearbeiten. Deshalb kommen dafür in unserer Praxis Ultraschallfeilen zum Einsatz. Sie reinigen sorgfältig und substanzschonend, und sie desinfizieren. Ultraschallaktivierte Spülungen spielen ebenfalls eine entscheidende Rolle, um wirklich alle Gewebe- und Keimreste aus einem erkrankten Zahn entfernen zu können.

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Wurzelbehandlungsmethode für bereits tote Zähne
Entfernung schädlicher Keime sowie bereits toten Materials aus dem Zahninneren. Der Zahn ist bereits tot (devital), Keime sind eingedrungen.

Der Behandlungsweg sieht im Allgemeinen so aus:
Das Zahninnere wird mit einem Spanngummi (Kofferdam) gegenüber Keimen aus der Mundhöhle geschützt. Nach der Eröffnung des Zahnes wird das System der Wurzelkanäle gereinigt, danach gefüllt und wieder verschlossen.

Entfernung abgebrochener Instrumente aus nicht erfolgreichen Erst-Wurzelbehandlungen – Nachbehandlung durch uns als auf Endodontie spezialisierte Praxis
Bei einer Wurzelbehandlung können durch schadhafte Instrumente (wie z.B. Wurzelkanal-Feilen) sowie durch nicht fachgerechte Anwendung Instrumente im Zahnwurzelkanal abbrechen. Als spezialisierte Zahnärzte in diesem Bereich unterstützen wir gern Kollegen. In den meisten Fällen gelingt es uns auf der Basis unserer Erfahrung und mit Hilfe unserer modernen Praxis-Technik sowie mit Hightech-Instrumenten, die abgebrochenen Instrumentenreste zu entfernen und den Wurzelkanal medizinisch korrekt zu versorgen.

Entfernung abgebrochener Wurzelstifte, auf denen ein künstlicher Zahn (Stiftzahn, Stiftkrone, Stiftaufbau, Stumpfaufbau) gehalten wird
Ein „Stiftzahn“ (auch „Stiftkrone", „Stiftaufbau", „Stumpfaufbau") ist ein künstlicher Zahn, der mit Hilfe eines Wurzelstiftes befestigt wird. Wenn ein Zahn so stark kariös zerstört ist, dass nur noch die Wurzel übrig ist, dann kann man mit Hilfe eines Stiftes, der in der Wurzel verankert ist, eine Befestigung für eine Zahnkrone schaffen. Wenn dieser Stift im Kiefer abbricht, kann der spezialisierte Zahnarzt den Stift entfernen.

Auch in diesem Bereich unterstützen wir als spezialisierte Zahnärzte gern unsere Kollegen. In den meisten Fällen gelingt es uns auf der Basis unserer Erfahrung und mit Hilfe unserer modernen Praxis-Technik unter Zuhilfenahme von Hightech-Instrumenten, die abgebrochenen Wurzelstifte zu entfernen und den Wurzelkanal medizinisch korrekt zu versorgen.

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Die Aufbereitung der Wurzelkanäle: Mit der Präzision steht und fällt der Erfolg der Behandlung

Um die Wurzelkanäle aufzubereiten, wird mit Hilfe von speziellen Instrumenten ein Zugang zum Wurzelkanalsystem geschaffen.

Dann werden die Längen der zu behandelnden Wurzelkanäle bestimmt – entweder über ein Röntgenbild in Verbindung mit speziellen Messnadeln oder auf elektrischem Weg durch Endometrie.

Anschließend werden die Wurzelkanäle mit Handfeilen, maschinell angetriebenen rotierenden Instrumenten oder, wie in unserer spezialisierten Praxis, mit Ultraschallfeilen erweitert. Wir verwenden zur optimalen Reinigung der Wurzelkanalsysteme ebenfalls – je nach Indikation – verschiedene maschinelle Feilensysteme (Instrumente/Systeme z.B. von Mtwo, Flexmaster, ProTaper, ProFile, PathFile). Für die der Anatomie der Wurzelkanäle noch besser angepasste mechanische und chemische Reinigung der Wurzelkanalsysteme setzen wir moderne Spezialfeilen ein: sog. „SAF“ (Self Adjusting Files, d.h. „sich selbst einstellende Feilen“). Durch Spülungen mit verschiedenen Lösungen (Natriumhypochlorit, Ethylendiamintetraessigsäure bzw. Ethylendiamintetraacetat – oder kurz: EDTA, Chlorhexidin – kurz: CHX) werden Verunreinigungen aus den Kanälen entfernt, die Schmierschicht wird beseitigt, Mikroorganismen werden bekämpft. Mit den Lösungen lassen sich auch Verzweigungen der Wurzelkanäle und infizierte Bereiche des Dentins desinfizieren, die man mit Instrumenten nicht erreichen kann.

Nach der Reinigung und Ausformung der Wurzelkanäle werden die Hohlräume gefüllt. Es ist manchmal erforderlich, dass vor dem endgültigen Verschließen medikamentöse Einlagen in die Wurzelkanäle eingebracht werden. In diesen Fällen werden die Wurzelkanäle erst in einer weiteren Behandlungssitzung endgültig verschlossen.

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Wir verwenden ganz spezielle Instrumente und Geräte

Als auf Endodontie spezialisierte Zahnärzte verwenden wir bei der Wurzelbehandlung besondere Instrumente und Geräte. Zum Beispiel:

Dental-Mikroskope/Operations-Mikroskope
Bei einer Wurzelkanalbehandlung reicht uns die mit einer Lupenbrille zu erreichende, bis zu 8-fache Vergrößerung nicht aus. Wir setzen Dental-Mikroskope bzw. Operations-Mikroskope ein. Sie bieten einen direkten Einblick in den Zahn bei einem bis zu 30-fachen Vergrößerungsfaktor. Darüber hinaus verfügen sie über eine besonders starke Lichtquelle und erleichtern damit auch das Auffinden und Darstellen der Situation in der Zahnwurzel. Ohne Mikroskop ist ein Zahnarzt gezwungen, die Behandlung sozusagen „blind“ durchzuführen.
Mit einem Dental-/Operations-Mikroskop sehen wir nicht nur genauer. Wir haben auch mehr Licht zur Verfügung, denn das Licht lässt sich beim Mikroskop über einen Mundspiegel bündeln. Es fällt bis tief in den Wurzelkanal hinein. Mit Hilfe des Dental-/Operations-Mikroskops können wir deshalb Zahnbereiche und Zahnstrukturen erkennen, die mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind. Viele Wurzelkanäle haben einen Durchmesser unter 0,15 mm und zweigen erst tief im Zahninnern vom Hauptkanal ab. Aufgrund der Genauigkeit des Sehens mit dem Dental-/Operations-Mikroskop können die Behandlungen genauer und präziser erfolgen. Es sind für uns aufgrund der optischen Vergrößerungen auch Wurzelfülltechniken möglich, bei denen die Kanäle an der Spitze sicher verschlossen werden können. Mit dem bloßen Auge nicht gesehene, übersehene (zusätzliche) Wurzelkanäle sind häufige Ursache für das Scheitern einer Wurzelkanalbehandlung. Mit unseren Dental-/Operations-Mikroskopen sehen wir genauer, und wir können auch genauer behandeln.

Dental-/Operationsmikroskop 30-fache Vergrößerung, mit angeschlossener Digitalkamera zur Fotodokumentation: Mit dieser feinen Ausstattung können wir wesentlich genauer arbeiten, als es sonst üblich ist.

Apex-Lokalisator („Apex“ = Spitze)
Für die Endometrie (elektrometrische Längenbestimmung von Wurzelkanälen ohne Röntgen) wird von uns ein sog. „Apex-Lokalisator“ eingesetzt. Um Zähne durch Wurzelkanalbehandlungen dauerhaft zu erhalten, ist die exakte Bestimmung der Länge der Wurzelkanäle notwendig. Das war bisher nur durch ein Röntgenbild möglich. Mit speziellen Geräten kann heute die Länge eines aufbereiteten Wurzelkanals durch elektrische Widerstandsmessung ermittelt werden. Durch diese exakten Messungen können wir sichergehen, dass die Aufbereitung der Wurzelkanäle bis wirklich zum Ende des Wurzelkanalsystems erfolgt. Die endometrische Messung stellt neben der röntgenologischen Längenbestimmung und der Längenbestimmung mittels Feinfühligkeit (Taktilität) die derzeit genaueste Methode zur exakten Längenbestimmung des Wurzelkanals dar.

Ultraschallfeilen
Zahnwurzeln laufen z.B. oft gekrümmt, haben seitliche Wurzelkanalerweiterungen und lassen sich schwer mit Handinstrumenten oder auch mit rotierenden maschinellen Instrumenten bearbeiten. Deshalb kommen bei uns Ultraschallfeilen zum Einsatz. Mit ihnen können wir sorgfältig und substanzschonend reinigen und desinfizieren.

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